Tagebuch 2019

Viel zu lange mussten wir darauf warten, dass es endlich wieder ins Ferienlager geht und darum fieberten nicht nur die Kinder dem heutigen Tag entgegen, sondern auch wir Betreuerinnen und Betreuer. Allerdings begann die Woche für uns etwas stressig, weil wir plötzlich nur noch mit einem Bus planen konnten, da das andere Busunternehmen einen Personalengpass hatte. Glücklicherweise konnte Andreas mit Unterstützung vom KIEZ "Querxenland" am Donnerstag dann Entwarnung geben und mitteilen, dass wir wieder einen zweiten Bus hatten. Uns allen fiel dadurch ein riesiger Stein vom Herzen.

Es konnte also wirklich endlich losgehen und man sieht den beiden Jules sowie Jasmin deutlich an, wie groß die Freude auf das Ferienlager war. Viele Kinder konnten sich am Bus gar nicht schnell genug von den Eltern verabschieden, um endlich nach Seifhennersdorf zu fahren. Anfangs machten die Busfahrer noch einen sehr strengen Eindruck und wollten eigentlich von Jüterbog ohne Pause durchfahren, aber dank unserer freundlichen Kinder sowie unseren charmanten Betreuer*innen wurden sie schnell etwas lockerer. Es wurde dann sogar entgegen der ersten Ankündigung eine Pause auf einem Rastplatz eingelegt.
Leider spielt das Wetter gerade nicht so gut mit. Als alle vor Ort mit den Bussen eintrafen, mussten wir uns bei der Gruppeneinteilung sehr beeilen, da uns ein Schauer ärgern wollte. Mit Unterstützung wurden die Betten bezogen und es dauerte nicht lange, da wurden sich auch schon die ersten Tischtennis- und Federballschläger ausgeliehen. 

Als wir alle Kinder mit dem alten Lagersong vor dem Betreuerbungalow versammelten, um anschließend gemeinsam essen zu gehen, tanzten schon fast alle Kinder den Lagertanz mit. Obwohl unser Team das jedes Jahr erlebt, genießen wir diesen Moment immer besonders und freuen uns, dass wir die Kinder damit anstecken können. Das Abendessen fanden die meisten Kinder sehr lecker, gab es doch eine frische Boulette mit Senf zum normalen Abendessen dazu. Danach wurde das Gelände erkundet, gespielt, gequatscht und wir konnten schon den ersten Flirtversuch beobachten. Alles in allem machen alle Kinder einen recht zufriedenen Eindruck und ein Kind teilte uns nach dem Abendessen auch schon mit, dass es nächstes Jahr auf jeden Fall wieder mitfahren möchte.
Morgen starten wir dann mit der Reise ins Wunderland, die wir gerade durchgeplant haben. Wenn die Kinder nur halb soviel Spaß daran haben, wir wir bei der Planung und Vorbereitung, wird es ein sehr schöner Tag für alle.

Tag 2